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Eine Begrüßungszeremonie für eine Person ist die wichtigste Aufgabe eines Zelebranten bzw. einer Zelebrantin. Wenn der/die Verstorbene ausdrücklich den Wunsch geäußert hat, weltlich begrüßt zu werden, ist es richtig, diesen Wunsch zu respektieren. Manchmal fragt mich jemand: Ist die Beerdigung für denjenigen, der stirbt, oder für denjenigen, der bleibt? Ich glaube, es ist für beide. Wenn jemand, der Sie geliebt hat, immer deutlich gemacht hat, dass er eine weltliche Zeremonie wünschte, ist es ein Akt des Respekts für ihn, die von ihm gewünschte Zeremonie zu organisieren. Als Zelebrantin helfe ich Ihnen, diesen Moment der Begrüßung sinnvoll und respektvoll für alle zu gestalten. Es ist wichtig, dass sich alle Menschen beteiligt fühlen und an der Verabschiedung teilhaben können. Es gibt keine vorgefertigten Riten, es gibt keine bestimmten Orte, das einzige, was wichtig ist, ist, den Ritus würdig und wahr zu machen. Wie funktioniert es? In der Regel werde ich vom Bestattungsunternehmen kontaktiert, manchmal nehmen auch die Familie oder Freunde des Verstorbenen direkt mit mir Kontakt auf. Beim ersten Gespräch, das in der Regel am Telefon stattfindet, werden die wichtigsten Modalitäten festgelegt: Ort, Tag und Uhrzeit und dann versucht man, den richtigen Zeitpunkt für ein Treffen zu finden. Ich gehe zu Familie und Freunden, um mit ihnen reden zu können. Ich bitte darum, die Gründe für die Wahl einer säkularen Beerdigung zu erklären, dann versuche ich zu verstehen, was für ein Mensch er war; ich bitte sie, mir Episoden aus seinem Leben zu erzählen. Ich erfülle meinen Auftrag und berücksichtige immer die Situation, in der ich stehe: Es ist wichtig, diesen Moment mit äußerster Aufmerksamkeit und großem Respekt gegenüber jedem zu bewältigen. Nachdem ich diese Elemente gesammelt habe, schreibe ich die Zeremonie. Der Text wird eine Hommage an das Leben der Person sein, die weggegangen ist, ich werde die Werte berichten, die sein Leben belebt haben, und ich werde versuchen, sie mit äußerster Korrektheit und Aufrichtigkeit zu erzählen. Ich füge in den Text Gedichte oder Lesungen ein, die ich gemeinsam mit der Familie ausgewählt habe, oder Musik, die dem/der Verstorbenen gefallen hat. Es wird mir ein Anliegen sein, den Text Familie und Freunden zur Ansicht vorzulegen: Dies ist ein wichtiger Schritt, denn nur sie kennen die Befindlichkeiten der Anwesenden genau und es ist richtig, dass der Text respektvoll gegenüber allen ist. Zum Zeitpunkt der Zeremonie werde ich am Ort anwesend sein und mit dem Bestattungsunternehmen zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. |
"Du konntest uns in kürzester Zeit erklären, wie es funktioniert, und du hast uns an die Hand genommen und uns durch eine so schwierige Zeit geholfen. Wir werden nicht vergessen". A.
